Wer ist eigentlich frida?

Der Weg ist das Ziel. So war das auch mit fritziundfrida

Zuerst war der Name da: fritziundfrida

Warum, kann ich euch ehrlich gesagt nicht genau sagen. Er war einfach da. Kam einfach aus dem Nichts. Ein Gedankenblitz den ich aufgeschrieben hatte.

Wer fritzi ist, ist ja selbsterklärend, aber ich überlegte lange, wer denn eigentlich frida ist? Wie kam ich überhaupt darauf? Unbewusst ja irgendwie.

Meine Vorstellung damals war, dass ich mal irgendwann einen Bus habe und mit diesem und fritzi auf Tour gehe. Um neuen Menschen zu treffen, ihnen echt zu begegnen und von ihnen zu lernen. Ich finde neue Menschenbegegungen unheimlich spannend und lehrreich. Für beide Seiten. Und da ich durch die kleine fritzi sowieso immer automatisch mit (fremden) Menschen in Kontakt komme, lag die Bustour als Erklärung also am Nächsten. Warum also, sollte der Bus dann nicht frida heißen?!

Passte nur nicht ganz

Nur kennt ihr dass, wenn sich etwas nicht so ganz stimmig anfühlt und ihr kein klares Ja habt? So ging es mir. Das Schicksal wollte dann auch nicht, dass der Bus schon kommen sollte und durch Corona und die mittlerweile utopischen Preise der Busse und Camper, hat sich das Thema vorerst auch sowieso erledigt.

Was also machte ich mit frida? Für mich ist fritziundfrida ja ein Team. Ein echt cooles Team, was sich die Welt ein bisschen so macht, wie sie gefällt. Eine Prise Pippi Langstrumpf eben. Ein Team welches durch dick und dünn geht und die schönsten und verrücktesten Geschichten erlebt. (Hier bin ich dann doch auch ein bisschen an Bummi hängengeblieben) Und ja, natürlich passt das auch irgendwie zu fritzi und mir. Und trotzdem fühlte es sich noch nicht stimmig an. Da fehlte noch ein Puzzleteil.

Neue Erkenntnisse

In der Zwischenzeit habe ich mich neben meiner neu aufgebauten Selbstständigkeit begonnen, immer auch persönlich weiterzuentwickeln und mich noch besser kennengelernt. Da ich nicht alles an mir selbst reflektieren kann oder auch mal Antworten fehlen, habe ich mir einen Coach an die Seite geholt. Etwas, dass ich nicht zum Ersten Mal mache, da ich die wertvollen Erkenntnisse einer solchen Zusammenarbeit sehr schätze. Dabei habe ich etwas Altes / Neues an mir (wieder-) entdeckt:

Ich liebe Notizbücher. Die liegen stapelweise bei mir zu Hause herum und immer mal wieder schreibe ich etwas hinein. Eher unregelmäßig und unachtsam, oft ganz unbewusst. Es kommt ein Gedanke und der wird festgehalten. Oft schreibe ich auch einfach auf lose Zettel und lasse sie dann überall herumfliegen.

Manchmal sind es kleine Gedichte oder Zeilen die in Richtung Poesie gehen. Ich halte Gefühle, Gedanken oder Situationen fest. Auch als Kind habe ich das schon gemacht, nur sehr selten etwas davon aufgehoben.

Eigentlich war schon alles da

Durch das Coaching wurde ich irgendwann wieder darauf hingewiesen, diese Seite doch mal mehr zu leben und viel bewusster wahrzunehmen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Ein paar Tage später habe ich all meine Zettel und Bücher genommen, die Zeilen gelesen und alle jemals geschriebenen und noch vorhandenen Verse in ein einziges Buch übertragen. Es war echt nicht wenig. Und als ich sah was und wie viel ich geschrieben hatte, löste das etwas in mir aus und es floss nur so aus mir heraus. Ich füllte das Buch immer mehr und mittlerweile gibt es nur noch wenige leere Seiten.

Seitdem schreibe ich wieder. Sobald mir auch nur ein Zweizeiler in den Sinn kommt, bringe ich ihn aufs Papier und meistens folgen weitere Zeilen. Und ich mag das sehr. Und ich wusste ab diesem Moment, wer frida ist.

Diese stille Seite an mir, die ihre Gedanken schweigend aufs Papier fließen lässt, weil sie diese mit dem Mund nicht fassen kann. 

Vielleicht werde ich auf Insta oder hier auch immer mal wieder ein paar Zeilen davon mit euch teilen. Denn hier geht es ja um fritziundfrida. Einer cooldackelcrew die ihre Welt so macht, wie es ihr gefällt. ;)

eure fritziundfrida